Wissenschaftliche Projekte und Forschungsvorhaben

• Wachsen und Gedeihen - ein genetisch festgelegtes Programm?
  Projektbeschreibung:

  Wie sich Bäume an Ihre Umwelt anpassen und diese sozusagen indirekt in ihrem Wachstum widerspiegeln ist Gegenstand vieler aktueller Forschungsarbeiten. Doch reagieren alle Baumarten in gleicher Art und Weise auf die Einflüsse, denen sie ausgesetzt sind? Schon in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts interessierten sich Forscher für diese Frage und bauten zu diesem Zweck ein aufwändiges Beobachtungsprogramm auf. Dafür wurde über drei Jahre hinweg die Durchmesserzunahme von Bäumen in der Nähe von Freiburg i. Br. während der Wachstumsperiode gemessen- täglich! In das Untersuchungsprogramm wurden neun Baumarten aufgenommen, darunter zum Beispiel Fichte, Buche und Tanne, die drei typischen Schwarzwälder Baumarten. In diesem Projekt besteht nun endlich die Möglichkeit, diesen eindrücklichen Datensatz mit modernen Methoden auszuwerten. Dafür wird untersucht, ob sich die einzelnen Baumarten durch einen charakteristischen Wachstumsverlauf während des Jahres auszeichnen. So zählen zum Beispiel die Tanne und die Kiefer zu den Schnellstartern unter den Baumarten, während Bergahorn und Buche regelrechte Nachzügler sind und mit Ihrem Dickenwachstum etwa einen Monat später beginnen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung können z.B. dabei helfen, den Einfluss der Witterung auf die Jahrringbildung in den verschiedenen Baumarten besser zu verstehen.
  
  Ansprechpartner: Mareike Hirsch
  Tel: +49 761 203-8581
  Email: Mareike.Hirsch@iww.uni-freiburg.de

  Projektlaufzeit:

  Projektbeginn: 01.12.2013
  Projektende: 31.12.2016

  Projektleitung:

  Mareike Hirsch, Hans-Peter Kahle, Heinrich Spiecker
  
  Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  

  Aktueller Forschungsbericht